Berichtszeitraum: 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022
Einige bekannte Menschenrechtsverteidiger*innen befanden sich trotz Forderungen nach ihrer Freilassung weiterhin in Haft. Das Verschwindenlassen mehrerer Aktivist*innen und Angehöriger ethnischer Minderheiten wurde auch 2022 nicht zielführend untersucht. Angehörige der ethnischen Minderheit der ChaoFa Hmong hatten das ganze Jahr über keinen angemessenen Zugang zu Nahrung, Wasser, Sanitäreinrichtungen und Gesundheitsversorgung. Grenzüberschreitende Wasserkraftprojekte und andere Infrastrukturvorhaben warfen ernste menschenrechtliche Bedenken auf, da sie u. a. mit rechtswidrigen Zwangsräumungen, Misshandlungen und Menschenhandel einhergingen.