Berichtszeitraum: 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023
Laotische Menschenrechtsverteidiger*innen gerieten sowohl in Laos als auch im Ausland verstärkt ins Visier. Sie wurden willkürlich inhaftiert, fielen dem Verschwindenlassen zum Opfer oder wurden getötet. Zwei chinesische Dissidenten wurden von Laos nach China abgeschoben, wo ihnen aufgrund ihrer Aktivitäten Folter und andere Misshandlungen sowie unfaire Gerichtsverfahren drohten. Die Regierung ging immer stärker gegen Onlinekritik vor. Regierung und Privatwirtschaft investierten zunehmend in den Ausbau von Wasserkraftwerken, obwohl es Bedenken bezüglich der ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen gab.